RL-Rational

Gott hat uns den Verstand gegeben, aber nicht verboten ihn zu benutzen!

Ergänzung: Aktuelle Vorhersage NOAA zu El Nino und La Nina

NOAA, die National Oceanic and Atmospheric Administration,USA, hat eine aktualisierte Vorhersage zum derzeitigen El Nino und der kommen La Nina herausgegeben.

Die folgende Abbildung zeigt die Temperaturanomalien im Pazifik für die 3-Monats Mittelwerte (z. B. NDJ: November Dezember Januar; FMA: Februar März April …) jeweils für das Jahr 2016 und Anfang 2017.

Die Konturintervalle zwischen den Linien gleicher Temperatur Cint betragen 0,3 °C.

NOAA El nino la nina forecast 160220

LIM SST Anomalies Forecast data provided by the NOAA/ESRL Physical Science Division and CIRES CU, Boulder, Colorado, from their website at

http://www.esrl.noaa.gov/psd/

Die Vorhersage beinhaltet ein sehr schnelles Abklingen des derzeitigen starken El Nino bereits bis Februar März April und das Einsetzen einer recht ordentlichen La Nina ab Mai Juni Juli.

Letztere wird zu einer erheblichen Reduzierung der global gemittelten Temperaturen führen.

Man darf gespannt sein, wie sich das auf die Modellvorhersagen und die anthropogen verursachte Erwärmung auswirkt !!

RL

PDF hier:

Ergänzung Aktuelle Vorhersage NOAA zu El Nino und La Nina

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Update: Temperaturmessungen der Satelliten UAH und RSS bis Januar 2016

Die Temperaturanomalien der Satellitenmessungen UAH und RSS sind in den beiden folgenden Abbildungen angegeben.

UAH:

UAH_LT_1979_thru_January_2016_v6

http://www.drroyspencer.com/latest-global-temperatures/

RSS:

MSU%20RSS%20GlobalMonthlyTempSince1979%20With37monthRunningAverage%20With201505Reference

http://www.climate4you.com/GlobalTemperatures.htm

In beiden Messdaten ist die Entwicklung des derzeitigen El Nino im Temperaturanstieg deutlich zu erkennen. Er bleibt jedoch bisher noch hinter dem des starken El Nino 1998 zurück. Der El Nino 2016 hat sein Maximum bereits erreicht.

El Nino: Oberflächentemperatur des Pazifik im Bereich 3/4

nino3_4 Jan 2016

http://www.bom.gov.au/climate/enso/monitoring/nino3_4.png

Der Temperaturanstieg könnte allerdings noch 2-3 Monate fortschreiten, bevor mit großer Wahrscheinlichkeit die folgende La Nina alles wieder zurechtrückt.

RL

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Der statistische Trick mit der Anomalie – oder wie erzeugt man Hysterie

Der immer wieder bewährte Trick der Statistik –  um einen Effekt zu erzielen – beruht auf der „Nullpunkts-Unterdrückung“, auch Abweichung, Anomalie, genannt.

Dabei stellt man kleine – oft unbedeutende Variationen – vergrößert dar.

Dies soll an zwei Beispielen, der global gemittelten Temperaturanomalie und der Meereseisbedeckung erläutert werden.

 

1) Die global gemittelte Temperaturanomalie.

Üblicherweise wird die global gemittelte Temperatur durch die Temperaturanomalie, d. h. die Abweichung von einer Referenzperiode dargestellt.

Als Beispiel sollen die Daten der NOAA GISS dienen (obwohl der Verdacht nahe liegt, dass diese zu Gunsten einer Erwärmung schrittweise manipuliert wurden).

Hadcrut glob T Anomalie Kopie

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Global_Temperature_Anomaly.svg#/media/File:Global_Temperature_Anomaly.svg

Es handelt sich um eine Änderung von -0,2 bis +0,7°C, also ein Delta von

Δ=0,9°C!

Das sieht dramatisch aus, und soll es ja auch.

Denn es soll vor allem darstellen, wie der Mensch durch seine Emission des Treibhausgases CO2 zur global gemittelten Temperatur beiträgt.

Verzichtet man auf die Unterdrückung des Nullpunktes und beginnt z. B: bei 0°C, und trägt die Veränderung bei einer mittleren globalen Erdtemperatur von derzeit ca. 14,5°C auf, so erhält man ein ganz anderes Bild mit den gleichen Daten:

Nullpunktsunterdrückung T 2

Das sieht nun nicht mehr so dramatisch aus, und ist auch wohl auch besser in seiner Bedeutung zu verstehen.

Im Grunde müsste man als Nullpunkt die Temperatur der Erde ohne Treibhausgase darstellen, denn es soll ja der Effekt durch zusätzlich emittiertes Treibhausgas CO2 gezeigt werden. Der Nullpunkt würde dann bei -18°C statt 0°C liegen! Der Effekt einer Temperaturerhöhung durch das Treibhausgas Kohlendioxid wäre dann kaum noch zu erkennen.

 

2) Die See-Eisbedeckung der Erde

Hierzu ist zu Beginn noch zu erwähnen, dass die Erde sich heute in einem Eiszeitalter befindet, das geologisch dadurch definiert ist, dass mindestens ein Pol mit Eis bedeckt ist. Die meiste Zeit ihrer Geschichte befand sich die Erde in einem Warmzeitalter (siehe nächste Graphik)

Phanerozoic_Climate_Change_(de)

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte#/media/File:Ice_Age_Temperature_de.png

Innerhalbe unseres Eiszeitalters wechseln sich Warm- und Kaltzeiten ab. Wir befinden uns in einer Warmzeit (interglazialen Warmzeit) zwischen zwei Kaltzeiten (Graphik), und beide Pole sind mit Eis bedeckt.

Ice_Age_Temperature_de

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte#/media/File:Ice_Age_Temperature_de.png

Nun zurück zur Nullpunkts Unterdrückung!

Gerne werden auch hier die globalen Meer-Eisbedeckungen als Bedeckungsanomalien dargestellt:

iphone_anomaly_global

Globale See-Eisbedeckung: Cryosphere Today – University of Illinois – Polar Research Group

http://wattsupwiththat.com/reference-pages/sea-ice-page/

Wie anders sieht es doch aus, wenn man den Nullpunkt nicht unterdrückt:

Nullpunktsunterdrückung T und Seeeis 2

Ähnliches gilt auch für die Meereseis-Bedeckung der Antarktis.

Zunächst die Bedeckungsanomalie:

seaice_anomaly_antarctic

Dann hier ohne Nullpunktunterdrückung:

seaice_area_antarctic

Die jährlichen Abweichungen, Anomalien, sind eben gering und insofern auch bedeutungslos!!

Fazit:

„Vertraue keiner Statistik! Es sei denn Du erkennst, was sie bezwecken will!“

RL

PDF: Der statistische Trick mit der Anomalie

 

 

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Ohne Kommentar – Nur Klimafakten/Messungen

Temperaturen der Satellitenmessungen der unteren Troposphäre

a) Remote Sensing System bis Dezember 2015

rss temp anomaly up to dec 2015b) University of Alabama Huntington, UAH, bis Dezember 2015

UAH_LT_1979_thru_December_2015_v6-1c) Temperaturen Arktis (60-85° Nord) und Antarktis (60-85° Süd) Satellitenmessungen in der unteren Troposphäre bis Oktober 2015, UAH

arctic-temperatures-1024x937

CO2 Emission, Mauna Loa Hawai bsi November 2015

co2_data_mlo2015-565b464245c7f

Meeresspiegel Anstieg, University of Colorado, Stand Oktober 2015

University of Colorado Sea Level

Meeresspiegel Marshall Inseln, PSMSL, bis 2014

Sea Level Marshall Inseln

Meereisbedeckung, schwankt im Jahr zwischen 17,5-27,5 Millionen km

Graph: climate4you

NSIDC%20GlobalArcticAntarctic%20SeaIceArea

Elektrizitätskosten als Funktion der installierten Erneuerbaren Energien 2014 (MW/Million Einwohner bzw. W/Einwohner), Jonathan Drake

 Electricity Cost vs Installed Renewable Capacity per Capita Kopie

Untersuchung zu Elektrizitätskosten Fondo Interbancario, Italien

cost-industrial-electricty-prices-2015-12-22-countries

Schnee an Weihnachten in der Schweiz

 

weihnachtsschnee-schweiz-1024x944

 

Eisbären, Zustand der Population, 42% Wachstum, „manche so fett wie Schweine“

http://w Dr. Susan J. Crockford of polarbearscience.com

attsupwiththat.com/2015/12/23/more-scientific-evidence-that-polar-bears-are-doing-just-fine-a-30-increase-in-population-with-some-of-them-as-fat-as-pigs/svalbard-polar-bear-fall-2015_aars/

Unbenannt

PDF hier: rlrational ohne Kommentar nur Klimafakten Messungen

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Klimafakten Update Dezember 2015

Während die Klimakonferenz COP-21 in Paris sich in der zweiten Woche ihrem Ende nähert, werden die Töne der Klimaalarmisten immer schriller. Skeptiker des alarmistischen Klimawandels werden mit „Wanted Plakaten“, die in Paris verteilt werden, von Aktivisten wie Kriminelle verfolgt.

Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass diese Randalierer von Klimawissenschaft und der dieser zu Grunde liegenden Physik keine Ahnung haben.

Es muss schon schlimm sein, wenn man nur zwei oder drei Gehirnzellen hat, die zudem nichts voneinander wissen.

Dies ist ein Grund mehr, sich immer wieder auf die Klimafakten zu besinnen, auf die gemessenen Klimadaten, auf die Klimarealität.

Sollte sich herausstellen, dass diese auf eine Klimasituation hinweisen, die zu Besorgnis Anlass gibt, wäre ich der letzte, der nicht lernfähig wäre. Derzeit deutet allerdings wahrhaftig nichts darauf hin, dass ich meine Meinung als Skeptiker ändern müsste. Natürlich trägt der Mensch durch seine Emission von CO2 zu einer Erwärmung bei, aber bei weitem nicht so, dass man von einem Kliamalarm ausgehen müsste.

Im Gegenteil, selbst bei dem derzeitigen recht starken El Nino, der üblicherweise zu einer beträchtlichen Erhöhung der global gemittelten Temperaturen führt (siehe 1998 und 2010), bleibt die Temperaturerhöhung sehr gemäßigt. Die üblicherweise im nächsten Jahr folgende La Nina, wird die Temperaturerhöhung wohl wieder ausgleichen.

Im Folgenden sind die Temperaturanomalien der Satellitendaten UAH und RSS bis 1979 bis einschließlich November 2015 dargestellt.

 UAH_LT_1979_thru_November_2015_v6

http://www.drroyspencer.com/

 

RSS_TS_channel_TLT_Global_Land_And_Sea_v03_3-1 incl november 2015

http://www.remss.com/measurements/upper-air-temperature

Weiterhin ist in der folgenden Abbildung ein Vergleich der Messungen mit den Modellen, auf die sich die Alarmisten berufen, zu sehen.

 rss und uah vergleich mit Modellen bis nov 2015

 

http://wattsupwiththat.com/2015/12/04/the-robust-pause-resists-a-robust-el-nio-still-no-global-warming-at-all-for-18-years-9-months/

Deutlich ist zu erkennen, dass sich die Modellvoraussagen stetig von den Messwerten (IPCC FAR: Vierter Bericht des IPCC) entfernen und dies bei anthropogenen CO2 Werten, die stärker als je zuvor ungebremst in die Atmosphäre emittiert werden.

Diese offiziellen Daten sind für uns alle nur einen Mausklick entfernt. Jeder kann sich somit ein eigenes Bild machen: Klimatologen, Politiker, Journalisten, so man denn wollte!!!

RL

 

 

 

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Klimadaten aktualisiert: August 2015

RSS und UAH LT

Von Zeit zu Zeit ist es offensichtlich erforderlich die aktuellen gemessenen Klimadaten zu präsentieren.

Dies umso mehr, als vor einem Klimagipfel wie immer – so nun auch vor dem in Paris – Prophezeiungen verkündet werden, die nichts, aber auch gar nichts mit der Realität, den gemessenen Daten zu tun haben.

Um es klar auszudrücken: Die hier präsentierten Daten sind keine selbst gezimmerten, sondern von offiziellen Instituten gemessen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden. Es gibt keine anderen Daten, alle, Skeptiker und Klima Alarmisten müssen sich auf diese beziehen.

Umso verwunderlicher ist es, dass Aussagen getroffen werden, die den Beobachtungen diametral entgegengesetzt sind.

Bedauerlich, dass auch in der Presse, Lügen und Märchen ungeprüft übernommen werden; dabei liegt die Wahrheit nur einen Mausklick entfernt.

RL

Klimadaten aktualisiert August 2015

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2014 „Das wärmste Jahr!?“- vielleicht, oder doch nicht!!

Nun ist es bestätigt: Der Meteorologische Dienst in Großbritannien (UK Met Office) erklärt, 2014 war nicht das heißeste Jahr. Die durch den Messfehler bedingte Unsicherheit ist um einen Faktor 10 größer ist als die unbedeutende um 0,01 Grad C höhere gemessene Temperatur-Anomalie im Vergleich zu 2005 oder 2010, den bisherigen T-Rekordjahren (seit 1870, mitten in der Kleinen Eiszeit).

Das UK Met Office berechnet gemeinsam mit der Universität von Ost-Englands Klimaforschungsinstitut (University of East Anglia´s Climate Research) die globalen Temperaturabweichungen, Anomalien.

Mit dem für 2014 veröffentlichten Wert ergibt sich die Entwicklung der Temperatur in diesem Jahrhundert die folgende Graphik (anklicken, um zu vergrößern). Der lineare Temperaturanstieg seit 2001 beträgt 0,o22 Grad C pro Dekade, also 0,2 Grad Pro Jahrhundert!

hadcrut4 t anomalie 2

http://www.Metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/data/current/time_series/

HadCRUT.4.3.0.0.annual_ns_avg.txt

Der eingetragene Fehler wird vom UK Met Office mit 0,1 Grad C angegeben. In seinen FAQ (Häufig gestellten Fragen) antwortet das UK Met Office:

http://www.Metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/faq.html

Vielleicht! … Die Genauigkeit mit der wir die Temperaturanomalie angeben können beträgt 1/10 Grad C, die Differenz zwischen den Mittelwerten 1998 und 2010 beträgt etwa 1/100 Grad C. … Deshalb können wir nicht mit Sicherheit sagen, welches Jahr wärmer war…

(Anmerkung des Autors: Bei dieser Fehlergröße kann man es überhaupt nicht sagen, geschweige denn nicht mit Sicherheit! Aber auch Anerkennung für die Ehrlichkeit des UK Met Office!)

Q: Was 2010 (or 1998 or 2005) the warmest year on record?

A: The short answer is, maybe. It is not possible to calculate the global average temperature anomaly with perfect accuracy because the underlying data contain measurement errors and because the measurements do not cover the whole globe. However, it is possible to quantify the accuracy with which we can measure the global temperature and that forms an important part of the creation of the HadCRUT4 data set. The accuracy with which we can measure the global average temperature of 2010 is around one tenth of a degree Celsius. The difference between the median estimates for 1998 and 2010 is around one hundredth of a degree, which is much less than the accuracy with which either value can be calculated. This means that we can’t know for certain – based on this information alone – which was warmer.

RL

 

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2014 „Das wärmste Jahr!?“

Wissenschaftliche Unkorrektheit oder bewusste Fehlinformation der Öffentlichkeit im Namen des alarmistischen Klimawandels?!

Die NASA (National Aeronautics and Space Administration, USA) hat in einer Pressemitteilung veröffentlicht:

„Das Jahr 2014 war das wärmste seit 1880 zeigten zwei unabhängige Analysen von Wissenschaftlern der NASA und der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration).“

Ohne zu hinterfragen wurde diese Information in nahezu allen Presseorganen in Deutschland mehr oder weniger jubelnd verkündet.

Diese Pressemitteilung war jedoch unwissenschaftlich und einer Institution wie der NASA unwürdig.

Denn die Wissenschaftler mussten wissen, dass diese Aussage so nicht haltbar ist.

In der folgenden Abbildung ist die Temperaturanomalie seit 1998 gemäß Daten der NASA und NOAA dargestellt.

Globale Temperaturanomalie NASA_GISS Kopie

http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt

Hier allerdings mit den Fehlerbalken der einzelnen Messungen, die wie hier eingezeichnet einen statistischen Fehler von 66 % angeben.

Die Pressenotiz der NASA vergaß, diesen Fehler zu benennen, der +-0,5 Grad C beträgt. Das „global heißeste je gemessene Jahr“ war nur 0,02 Grad wärmer als die bisher führenden Jahre 2005 und 2010, also um ein mehrfaches kleiner als der statistische Fehler!

Hinzu kommen die natürlichen Temperaturschwankungen von Jahr zu Jahr, die ein Vielfaches der einzelnen Messfehler eines Jahres betragen, wie man leicht in der obigen Abbildung erkennt.

Auf Rückfrage musste Gavin Schmidt, Direktor des NASA Goddard Institute for Space Studies (GISS), zugeben, dass die NASA nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 38 % sagen könne, dass 2014 das heißeste Jahr gewesen sei. Oder umgekehrt ausgedrückt, dass es mit 62 % Wahrscheinlichkeit nicht das heißeste gewesen ist.

War dies nun ein Versehen oder bewusste Fehlinformation der Öffentlichkeit?

Wie auch immer: Seit diesem Jahrhundert befinden wir uns temperaturmäßig gesehen auf dem Plateau des modernen Klimaoptimums. Wir sind glücklicherweise der Kleinen Eiszeit, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts endete, entkommen (der Beginn der globalen Temperatur Aufzeichnungen 1880 begann somit in der Kleinen Eiszeit).

Obwohl es zu noch früheren Zeiten keine globalen Thermometer Aufzeichnungen gab und man auf andere Art und Weise Rückschlüsse auf die herrschenden Temperaturen ziehen muss (so genannte Proxy Daten), waren doch das Mittelalterliche und das Römische Klimaoptimum durch höhere Temperaturen als heute ausgezeichnet.

Im Übrigen zeigen die globalen Temperaturanomalien der monatlichen Satellitenmessungen der University of Alabama Huntington, UAH, in der folgenden Abbildung, dass der Anstieg der Temperatur pro Dekade nur 0,1 Grad C beträgt. Durch die Messungen der Temperaturen im Jahr 2014 ist der Anstieg der Temperaturen in diesem Jahrhundert nicht verstärkt worden, sondern bleibt bei 1 Grad C pro Jahrhundert!

Die Aussage, dass seit dem Jahr 2000 die globalen Temperaturen nicht bzw. marginal angestiegen sind – trotz erheblich gesteigerter CO2 Emissionen – bleibt auch mit dem „heißesten Jahr seit Aufzeichnung“ erhalten.

UAH up to Nov 2014

Die Satellitenmessungen der UAH und der Remote Sensing Systems, RSS, sind wesentlich zuverlässiger, da sie keine Korrektur einzelner Thermometer wie die NASA/GISS/NOAA erfordern, nicht fortlaufend „angepasst“ und  „homogenisiert“ werden müssen, wie es bei den erdgebundenen Thermometern offensichtlich der Fall ist(?!).

Siehe auch:

https://rlrational.wordpress.com/2015/01/01/klimadaten-aktualisiert-dezember-2014/

RL

 

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