RL-Rational

Gott hat uns den Verstand gegeben, aber nicht verboten ihn zu benutzen!

Unerwünschte Wahrheiten

Zu dem Buch von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning „Unerwünschte Wahrheiten“ kann man nur gratulieren!

Es ist von der Aufmachung und vom Inhalt her außerordentlich gut gelungen.

Ich hatte es mir umgehend gekauft, war sehr gespannt und habe es mit Freude gelesen. 

Und dies sage ich nicht nur als Skeptiker des alarmistischen Klimawandels, der natürlich auch weiß, dass sich das Klima ändert und dass der Mensch zur Veränderung beiträgt.

Mit Ihren faktenbasierten Erklärungen und Feststellungen sollte es alle an unserem Klima und seiner zukünftigen Entwicklung Interessierten Pflichtlektüre sein, gerade auch der Jugend, die sich z. B. von der Bewegung „Fridays for Future“ angesprochen fühlt.

Danach kann man ja wieder zu seiner vorgefassten Meinung zurückkehren, falls das noch gelingt!

Als Naturwissenschaftler weiß man und jeder sollte es wissen, dass Modelle zum Verständnis wichtig sein können, aber die Messungen entscheiden, wie gut das Modell die Realität wiedergibt und ob es für zukünftige Vorhersagen geeignet ist.

Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und bei entsprechenden Gelegenheiten als Geschenk kaufen.

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Offener Brief an Greta Thunberg

Liebe Greta,

dies ist ein offener Brief, den ich Dir leider nicht persönlich zustellen kann, da ich keine entsprechende Kontaktadresse besitze und auch nicht gefunden habe, trotz intensiven googelns. Er ist auch als kritischer Beitrag für alle gedacht, die sich wie Du um eine alarmistische Entwicklung unseres zukünftigen Klimas und unserer Erde Sorgen machen.

Du – ich darf mit meinen betagten Jahren von über 70 noch Du sagen – bist nun eine Galionsfigur des Klimaalarms geworden, ausgezeichnet mit der Goldenen Kamera und vorgeschlagen für den Friedensnobelpreis. Eine riesige Schar begeisterter Schüler folgt Deiner Friday for Future Mobilisierung. Das gönne ich Dir von Herzen, zumal Du – wie Du sagst gar nicht anders kannst, als bei einer Dir berichteten Gefahr in Panik zu geraten und Dein ganzes Streben auf die Vermeidung dieser Gefahr zu richten.

Schade finde ich, dass Du die Auszeichnung mit der Goldenen Kamera den Ökoterroristen – anders kann man sie nicht bezeichnen – des Hambacher Forstes gewidmet hast. Wer auch immer Dir dies eingeredet hat, das war keine gute Idee.

Du bezeichnest Dich als Realistin. Insoweit wären wir eigentlich Verwandte im Geiste.

Aber Dem ist nicht so. Panik und Realismus vertragen sich nicht. Was ich als Realismus bezeichne unterscheidet sich doch sehr von Deiner eigenen Einschätzung.

Ich bin promovierter Physiker und habe mich seit 20 Jahren mit dem Klima und seinem Wandel intensiv beschäftigt. Als Naturwissenschaftler muss man Skeptiker sein, sonst hat man seinen Beruf verfehlt.

Realistisch sein heißt, Hypothesen, Theorien und Modelle mit den Messungen zu vergleichen. Stimmen die Modelle nicht mit den Messungen überein, so sind die Modelle falsch, unabhängig davon wieviele Anhänger die Modelle haben und wer sie gemacht hat, unabhängig von seiner Stellung oder offizieller Bedeutung.

Das ist die Basis jeder Naturwissenschaft.

Ich bin also Realist, Skeptiker und werde oft als Leugner beschimpft.

Wie idiotisch! Welcher Physiker bei Verstand würde leugnen, dass das Klima sich ändert und dass der Mensch zur Klimaveränderung durch Emission des Treibhausgases zur globalen Erwärmung beiträgt.

Aber fast alle Physiker, die finanziell nicht abhängig sind vom alarmistischen Klima, sind Skeptiker desselben.

Wir sind der Meinung, dass die Messungen der globalen Temperaturen oder der Meeresspiegelerhöhung keinen Anlass zur Panik bieten. Alle Messungen lassen sich im Internet abrufen.

Es sind nur die physikalisch prinzipiell unvollständigen Modelle, auf die sich Klimaalarmisten berufen. Aber sie bezeichnen ihre Modelle wohlweislich nicht als Voraussagen, sondern als mögliche Szenarien. Sonst könnte man sie in Zukunft ja darauf festnageln. Sie haben eben nur Möglichkeiten aufgezeigt!

Und hier sind wir beim ersten falsch interpretierten Slogan der Klimaaktivisten:

97 % der Klimawissenschaftler würden die alarmistische Version der zukünftigen Klimaentwicklung vertreten. Das ist so etwas von falsch, denn zu diesen 97 % gehöre ich auch.

Denn die Umfrage lautet basierend auf Veröffentlichungen in etwa so: Wer glaubt, dass der Mensch zur globalen Erwärmung beiträgt?

Sie lautete nicht, wer glaubt, dass dieser Beitrag zum Klimaalarm führt. Letztere waren in der Umfrage wie man leicht googeln kann weniger als 30 %!

Liebe Greta, glaube mir, auch mir liegt unsere Umwelt sehr am Herzen, Umweltverschmutzung z. B. durch Plastik in den Weltmeeren.

Es gibt in den Ozeanen Riesige Wirbel in denen sich über 100te von Quadratkilometern tonnenweise dieser Müll ansammelt.

Als begeisterter Segler muss ich leider häufig auch in Küstennähe Plastik und Müllstrassen kreuzen.

Sauberes Trinkwasser für die Menschheit ist ein weiteres riesiges Problem vor das sich die Menschheit gestellt sieht.

Hunger und Krankheit in den ärmsten Ländern, vor Allem in Afrika sind tragisch.

Das kannst Du alles im gerade erschienenen Bericht der UN „Geo6“ nachlesen.

Unser Hauptproblem jedoch ist die wahnsinnig wachsende Weltbevölkerung von derzeit ca. 7 Milliarden Menschen auf 10 Milliarden im Jahre 2100 gerade in den ärmsten Ländern.

Komisch, dass dies nicht thematisiert wird!

Um diesen Brief nicht zu weit ausufern zu lassen, noch zwei kurze Abschnitte zum Meeresspiegelanstieg a) und zur Entwicklung der globalen Temperatur b) jeweils bis 2100.

Weiterlesen und PDF:

Offener Brief an Greta Thunberg

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Brief an die Leser meiner Home Page

27.12.2018

Liebe Leser meiner Home Page,

Wir haben nur die eine ERDE!

Natürlich sollten wir deshalb alle an unserer Umwelt interessiert sein und alles Mögliche tun, um sie zu erhalten.

Es geht mir auch und gerade um unsere Kinder und Enkelkinder. Auch sie sollen mit einem Leben in einem Rechtsstaat, einer Demokratie, mit vielleicht auch bescheidenem Wohlstand leben können, und nicht wie von manchen angestrebt in einer Ökodiktatur.

Nun, ich bin ein Skeptiker des alarmistischen Klimawandels. Damit kein Missverständnis aufkommt. Natürlich trägt der Mensch durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und der damit verbundenen Emission von CO2 zu einer Erhöhung der globalen Temperatur auf der Erde bei.

Einen Artikel zum atmosphärischen Treibhauseffekt sowie weitere Beiträge zur globalen Temperaturänderung finden Sie auch auf meiner Homepage zum Klima.

Übrigens für meine Aktivitäten im Bereich Klima habe ich keinen Penny von irgendeiner Institution, Industrie oder sonst jemandem erhalten, abgesehen von Reisekosten für Vorträge.

Die offene Frage, die unter Physikern und Klimatologen diskutiert wird, ist die Sensitivität von CO2, d. h. die globale Temperaturerhöhung, die durch eine Verdopplung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre hervorgerufen wird.

Und hier unterscheide ich mich mit vielen Physikerkollegen – wir sind nicht in der Minderheit wie man oft glauben lassen will – die sich mit der Klimaveränderung befassen und von einer maximalen Sensitivität des CO2 bei Verdopplung seiner Konzentration in der Atmosphäre von kleiner 1,5 Grad C ausgehen, von denjenigen Klimatologen, die eine Sensitivität von 3 Grad C (2,0-4,5 Grad C) annehmen, die sie aus ihren Modellen (!!) berechneten.

Wir, Physiker und Naturwissenschaftler, halten uns mehr an die Messungen, die auf eine globale Temperaturerhöhung in diesem Jahrhundert von unter 1,5 Grad C hinweisen, sogar bei der bisherigen ungebremsten und immer stärkeren CO2 Emission.

Naturwissenschaft beruht darauf, dass Hypothesen, Theorien, Modelle mit den Messungen kompatibel sein müssen. Falls nicht, sind sie einfach nur falsch und gehen zurück an den Absender.

Die Modelle der Klimatologen beruhen auf nichtlinearen Differentialgleichungen, die nur numerisch gelöst werden können und chaotische Ergebnisse liefern, ähnlich den Wettermodellen, die nur wenige Tage das Wetter vorhersagen können.

Das bestätigt sogar das IPCC in seinem Dritten Zustandsbericht (IPCC TAR, Seite 774).

Auch hierzu habe ich auf meiner Homepage einen Artikel geschrieben.

Als Beispiele für die offiziellen Messungen, andere gibt es nicht, weise ich auf die letzten Beiträge auf meiner Homepage hin.

Vor kurzem ist die alarmistische Position durch den Papst „heilig“ gesprochen worden, der nun auch den Klimawandel als größte Gefahr für die Menschheit postuliert.

Meiner Meinung nach will die katholische Kirche dabei nur von dem größeren Problem der Bevölkerungsexplosion ablenken, da eine Geburtenkontrolle nicht zugelassen wird.

Allerdings spricht dabei für die skeptische Meinung, dass immer, wenn die Kirche eine wissenschaftliche Wahrheit verkündete, das Gegenteil der Fall war!

Ich werde mich nun aus den Klimadiskussionen heraushalten, denn wer möchte schon gerne auf dem Scheiterhaufen enden?! (grins!!)

Übrigens: Man wird als Skeptiker auch Leugner genannt wie idiotisch: welcher Physiker bei Verstand wird einen Atmosphärischen Treibhauseffekt und den Klimawandel leugnen! In der Tat von Umweltverbänden und einzelnen Aktivisten („wir wissen, wo ihr wohnt“, Greenpeace Indien) wird man sogar bedroht mit Gefängnis und Todesstrafe (ein Professor von der Universität Graz), sollte man diese skeptische Meinung weiterhin vertreten.

Auf das Büro eines skeptischen amerikanischen Kollegen wurde sogar schon geschossen.

Ich leide bestimmt nicht unter Verfolgungswahn, aber die meinen es ernst, wenn sie denn könnten!

So ist es eben, wenn Meinungen zu Religionen werden.

Andererseits muss man natürlich auch feststellen, dass wissenschaftlich eigentlich alles Wesentliche bereits gesagt wurde. Es ist auch nahezu unmöglich auf jeden verzapften Unsinn mit einer Richtigstellung zu reagieren.

Wer sich weiterhin objektiv über die globalen Temperaturen, Meeresspiegel-Anstiege oder sonstige Daten zum Klima aktuell informieren will, dem schlage ich die folgende URL vor:

http://climate4you.com/

Andere Internetadressen können meiner Home Page entnommen werden.

Meine Home Page werde ich natürlich weiterhin öffentlich halten!!

Es geht beim Klimawandel inzwischen nicht mehr um die wissenschaftliche Wahrheit den Anstieg der globalen Temperatur durch Emissionen von CO2 betreffend, sondern nachweislich um hunderte Milliarden Euro, die mit den alarmistischen Klimawandel-Prognosen verdient werden. Und es geht gesellschaftlich um die Einführung einer Ökodiktatur.

Eine konsequente Verfolgung dieser bedeutet dauerhafte Verarmung der Bevölkerung mit all ihren auch gesundheitlichen Konsequenzen in Afrika, Indien, selbst in China. Die letzten beiden kümmern sich allerdings nicht um die auferlegte Begrenzung an Nutzung fossiler Brennstoffe.

Im Übrigen halte ich die Vermeidungsstrategie der Klimaalarmisten gegenüber den sich entwickelnden Ländern für unethisch.

(Siehe auch Artikel „Revolte in Afrika“).

Bei allen Kollegen mit denen ich zusammengearbeitet, Artikel zum Klima verfasst und Beiträge geschrieben habe und die mich wissenschaftlich und philosophisch bei vielen intensiven Diskussionen in meinen Erkenntnissen weitergebracht und mich unterstützt haben, bedanke ich mich herzlich und hoffe, dass wir uns weiterhin gewogen bleiben.

Herzlichen Dank auch an meine Leser, dass Sie sich für meine Home Page interessiert haben!

Mit den Besten Grüßen

Rainer Link

Dezember 2018

 

Im Folgenden habe ich noch einmal einige Überlegungen zur globalen Klimaentwicklung in 5 Beiträgen zusammengefasst.

 

1) Klimarevolte in Afrika! Die wahre Klimakrise von Afrika

Die Präsidentin der ugandische Menschenrechts- und Entwicklungs-Organisation CORE Fiona Kobusingye empört sich gegen die westliche Klimapolitik. Die reichen Länder wollten mit der Verteuerung und Verknappung von Energie, bewusst den gesamten afrikanischen Kontinent in Armut halten. Ihre Kernaussage ist, dass die heutige Katastrophe in Afrika Vorrang hat vor einer hypothetischen Klimakatastrophe in 100 Jahren. Wie Recht sie hat!

Weiterlesen, PDF:

Klimarevolte in Afrika

 

2) IPCC1.5, COP24 und vorgegebener Zeitrahmen zur CO2 Emissions-Reduktion – Eine Realitätsbetrachtung

Rechtzeitig zur COP24 in Kattowitz stellte das IPCC (IPCC: Intergouvernmental Panel on Climate Change) seinen Bericht IPCC1.5 fertig.

https://report.ipcc.ch/sr15/pdf/sr15_spm_final.pdf

Er war als Sonderbericht des IPCC zu dem im Pariser Abkommen vorgesehenen 1,5-Grad-Ziel vorgesehen.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass:

jede noch so geringe Erwärmung von Bedeutung sei, wie Vertreter des Weltklimarats IPCC bei der Konferenz erklärten.

Ob die globale Erwärmung unter 1,5°C oder nur unter 2°C gehalten wird, mache für Mensch und Ökosystem einen gewaltigen Unterschied.

Darüber hinaus bewertet der Bericht auch die Emissionspfade zur Erreichung dieser Temperaturgrenzen. Damit gute Chancen bestehen, unter 1,5°C zu bleiben, müssen die weltweiten Emissionen bis 2030 halbiert und bis 2050 auf netto null reduziert werden.

Dieser Bericht sollte auf der COP24 „begrüßt“ werden.

Jedoch verursachten die USA, Saudi-Arabien, Russland und Kuwait erhebliche Verzögerungen und Irritationen in den Verhandlungen in Katowice, indem sie sich einem solchen Beschluss verweigerten. Saudi-Arabien argumentierte, es könne den Bericht nicht begrüßen, da er wesentliche offene Fragen und Unklarheiten enthalte. Letztlich einigten sich die Vertragsparteien darauf, die „rechtzeitige Fertigstellung“ des Berichts zu begrüßen und luden die Länder ein, den Bericht bei ihrer künftigen Arbeit zu berücksichtigen. Der Beschluss „erkennt jedoch die Rolle des IPCC bei der Bereitstellung des wissenschaftlichen Inputs an, um die Vertragsparteien hinsichtlich der Stärkung der globalen Reaktion angesichts der Bedrohung durch den Klimawandel zu informieren“ und verweist darauf, dass der Sonderbericht „den neuesten Kenntnisstand widerspiegelt“.

Der 1,5-Grad-IPCC-Berich, enthält hochinteressante Aussagen.

Weiterlesen PDF:

IPCC1.5 und COP24

 

3) Die Angst vor dem Anstieg des Meeresspiegels

 Da ist man in der alarmistischen Welt nicht kleinlich 10-60 m Meeresanstieg sollen es schon sein.

Das ist richtig!

Aber nur, wenn das Grönlandeis und/oder das Eis der Antarktis vollständig abschmelzen!

Aber wie realistisch ist dies, vor allem in welchem Zeitraum?

 Weiterlesen, PDF:

Die Angst vor dem Anstieg des Meerespiegels

 

4) Die Sonne schwächelt

 Die veränderlichen Aktivitäten der Sonne, die Anzahl, Verteilung der Sonnenflecken und die Zeitdauer eines Sonnenfleckenzyklus, können deutlich mit Klimaveränderungen korreliert werden. Dies trifft insbesondere auch auf die besonders kalten Zeiten während der Kleinen Eiszeit 1300 bis Ende des 19. Jahrhundert zu, in denen die Zahl der Sonnenflecken gering war oder in denen überhaupt keine Sonnenflecken zu sehen waren.

Es bezweifelt heute kaum noch jemand, dass diese Korrelation auch Ursache und Wirkung miteinander verbindet.

Weiterlesen, PDF:

Die Sonne schwächelt

 

5) Die CO2 Sensitivität – eine Übersicht

Die CO2 Klimasensitivität ist definiert als Beitrag des Treibhausgases CO2 inklusive aller Verstärkungs- und Abschwächungsfaktoren, wenn man seine Konzentration in der Atmosphäre verdoppelt.

Ich gehe hier nur auf so genannte die Transiente Klima Sensitivität TCS des CO2 ein, mit der wir unmittelbar in diesem Jahrhundert zu rechnen haben.

Über noch längere Zeithorizonte zu spekulieren, die Gleichgewichts-Sensitivität ECS betreffend, ist ein anderes Thema.

Weiterlesen PDF:

Die CO2 Sensitivität

 

 

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Das FAZ Klima-Interview – Klimaschutz ist kein Wunschkonzert

In der FAZ erschien aktualisiert am 01.10.2018 ein Interview von Joachim Müller-Jung und Christian Schwägerl mit:

Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI); Thomas Stocker, Klimatologe und ehemaliger IPCC-Co-Vorsitzender der Universität Bern, Gerald Haug, Meeresgeologie und Paläoklimaforscher an der ETH Zürich und dem Max-Planck-Institut für Chemie; Hans Joachim (“John“) Schellnhuber, emeritierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Mitglied der deutschen Kohlekommission.

Alle Vertreter -aus meiner Sicht- eine alarmistischen Zukunft unseres Klimas vorhersagend bei weiterer ungebremster Kohlendioxidemission!

Das Interview können Sie hier lesen:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/1-5-grad-bericht-des-weltklimarats-klimaschutz-ist-kein-wunschkonzert-15814681/unsere-gespraechsteilnehmer-15816950.html

Professor Horst Lüdecke, ein klimaskeptischer Wissenschaftler  – mit dem ich einige Veröffentlichungen und Stellungnahmen zum Klima verfasst habe – hat hierzu bei EIKE

https://www.eike-klima-energie.eu/

eine Gegendarstellung verfasst, die hier abgedruckt ist:

https://www.eike-klima-energie.eu/2018/10/06/das-faz-klima-interview-vom-2-10-2018-nachdem-sie-das-ziel-endgueltig-aus-den-augen-verloren-hatten-verdoppelten-sie-ihre-anstrengungen/

Hier einige Auszüge:

Das Interview führten Christian Schwägerl und Joachim Müller-Jung von der FAZ. Es erschien unter dem Titel „Ein Gespräch zum 1,5-Grad-Sonderbericht des Weltklimarats, Klimaschutz ist kein Wunschkonzert“ (hier). Nun ja, Wunschkonzert ist nicht einmal falsch, denn Klimaschutz ist in der Tat unmöglich. Klima schützen zu wollen – also bekanntlich das lokale statistische Mittel von Wetter über mindestens 30 Jahre, mit der Eigenschaft, sich seit Bestehen unserer Erde überall auf dem Globus stets gewandelt zu haben – kann nur den von der FAZ Interviewten „Fachexperten“ einfallen. Über die „Klima-Expertise“ von Herrn Müller-Jung erschienen bereits in den EIKE-News zwei humorige Artikel (hier, hier). Schauen wir uns jetzt also an, was die Kollegen der Wissenschaft so von sich gaben.

Es ging um das 1,5 Grad oder das 2 Grad Ziel und welches sinnvoller sei. Auf die erste Frage der FAZ nach diesen Zielen aus Sicht der Klimaforschung behauptet Schellnhuber „Aber Fakt ist doch: Schon bei bislang grob einem Grad globaler Erwärmung sehen wir heftige Folgen., etwa Wetterextreme – und wir sind auf dem Weg in eine drei bis fünf Grad wärmere Welt bis Ende des Jahrhunderts, wenn wir nicht rasch umsteuern“. Nein, Herr Schellnhuber, das ist eben nicht Fakt, sondern falsch: Wetterextreme sind Normalität, wie jeder Meteorologie bestätigt, ist die natürliche Eigenschaft des Wetters seine Ungewöhnlichkeit. Es geht hier um Extremwetterzunahmen in Klimazeiträumen. Das IPCC ist in seinem letzten Sachstandsbericht AR5 detailliert auf diese Frage für den Zeitraum ab 1950 eingegangen, denn seit diesem Datum gibt es statistisch ausreichend viele Messungen. Fazit und Fakt: Das IPCC hat nichts gefunden, s. die entsprechenden Belege und Nachweise (hier), (hier) (bzw. Gutachterliche Stellungnahme Lüdecke 4April2018 unter dem Abschnitt „Extremwetter“, dort sind die Links direkt anklickbar). Es wäre interessant von Schellhuber zu erfahren, wo denn nun die Extremwetter in Klimazeiträumen bleiben, wenn sie selbst von seiner „vorgesetzten Behörde“ (IPCC) nicht aufzufinden sind.

In seiner Antwort führt Schellhuber weiter aus „Wir brauchen statt ehrgeizigerer Ziele endlich ehrgeizigere Maßnahmen zur Klimastabilisierung“. Unser Kommentar zu dieser Antwort ist selbstverständlich etwas höflicher als der von Prof. Hans v. Storch, der das 2 Grad Ziel volksnah als „Verarschung“ bezeichnete (hier). Wir ziehen es dagegen vor, unsere Hochachtung vor einem deutschen Klima-Gelehrten auszudrücken, der offensichtlich Maßnahmen zur Klimastabilisierung in der Tasche hat. Donnerlüttchen, das ist ja mehr als ein Nobelpreis für Physik, ein echter Zampano, dieser Schellnhuber! Es fertig zu bringen, ein sich naturgesetzlich stets änderndes Phänomen wie das Klima zu stabilisieren, Glückwunsch.

Nun aber zu Frau Boetius: „Wir Polarforscher sind auf der anderen Seite auch lauter geworden. Denn 1,5 Grad mehr globale Erwärmung bedeutet in der Arktis 4 Grad mehr. Da kam politisch also noch Extradruck dazu, denn 1,5 Grad global bedeutet dort eben, dass den Menschen im Norden der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Das gleiche gilt für die Habitate. Es heißt: Walross weg, Eisbär weg. Das ist keine Anekdote“. Sehr gut, Frau Boetius, möchten wir da gerne bestätigen, Polarforscher sind natürlich auch noch da, wäre ja noch schöner! Schließlich gibt es neben diesem PIK ja auch noch das AWI. So etwas muss doch endlich einmal unter die Leute gebracht werden. Und um sich nicht mit Petitessen abzugeben und gleich was Medienwirksames zu präsentieren, macht also Frau Boetius mir nichts, dir nichts aus den global gemittelten 1,5 Grad salopp 4 Grad in der Antarktis.

Wie kommt sie denn darauf? Selbst in den wärmsten Zeiten nach Ende des letzten Glazials war es in Grönland im Höchstfall etwa 2,5 Grad wärmer als heute, s. Fig. 6 in Lecavalier et al, Quaternary Science Revies, 63 (2013). Außerdem ist die gegenwärtig höhere Erwärmung der Arktis nur ein zyklisches Phänomen (Klimaschaukel oder sea saw) mit einer Periode von etwa 60 Jahren (s. Fig. 2a in Chylek et al, Geophys. Research Letter, 37, (2010). Als wenn dies noch nicht genug wäre, setzt Frau Boetius noch eins drauf mit „Walross weg, Eisbär weg“. Das halten selbst die einfältigsten FAZ-Leser nicht mehr aus. Diese beiden Tierarten haben sogar die extremen Temperaturmaxima der letzten 1/2 Millionen Jahre putzmunter überstanden –  und nun plötzlich weg wegen 1,5 Grad natürlicher Erwärmung? Dagegen zeichneten sich die fachlich korrekten Aussagen des ehemaligen AWI-Direktors Prof. Heinz Miller durch unaufgeregte, angenehme Sachkundigkeit aus (hier). Ob abstruse Katastrophenszenarien die Politik bewegen, mehr Forschungsgelder dem AWI zukommen zu lassen?  Unter diesem Aspekt sind die Aussagen von Frau Boetius vielleicht noch zu verstehen. Das AWI macht sehr ordentliche Forschung. Der Autor dieser News, sein EIKE-Kollege Prof. Dr. Carl-Otto Weiss und zwei chinesische Mitautoren hatten sogar die Ehre, der begutachteten Fachzeitschrift „Polarforschung“ vom Jahre 2016, Herausgeber AWI, einen  Artikel (polfor_2016_015) beizusteuern. Man kann nur hoffen, dass der gute Ruf des AWI nicht durch fragwürdige Interview-Aussagen seiner Leitung in den Hintergrund gerät.

Zu Herrn Haug: Mit ihm wird es nicht besser als bei den drei anderen mit seinen “ Wir messen bereits jetzt eine globale Erwärmung von einem Grad über dem vorindustriellen Wert“. Ist ja nicht falsch, lieber Herr Haug, nein, nein, aber zu dieser Aussage gehört unbedingt dazu, auch etwas Sachliches über die vorindustriellen Werte hinzuzufügen, wie etwa: Das mittelalterliche und römische Klimaoptimum war jeweils etwa so warm wie heute, die beiden Holozän-Maxima dagegen noch weit wärmer (s. Bild). Was soll eigentlich an den 1,5 Grad Katastrophales sein, oder haben wir da etwas falsch verstanden?

Und schlussendlich zu Herrn Stocker: Er umschifft elegant das CO2-Thema, indem er korrekt ausführt, dass China nun seine Kohlekraftwerke mit Filtern ausstattet. Tatsächlich und völlig sachgerecht bekämpfen die Chinesen Ruß, Staub und Aerosole, das CO2 können sie natürlich auch nicht wegfiltern, es ist ihnen aber auch egal. Dann erzählt Stocker noch etwas über CO2-Versenkung im Boden mit viel Energieaufwand – als carbon capture and storage wird das bezeichnet. Außer den von diesem technischen Abersinn profitierenden Unternehmen nimmt niemand diese Art von Energieumwandlung in nutzlose Wärme (vulgo Energievernichtung) ernst, denn dafür gibt es unterhaltsamere Methoden (Ausnahme machen da nur die Isländer, die wissen nicht wohin mit ihrer Energie aus Vulkanismus und versenken tatsächlich CO2 im Boden. ARTE, das darüber berichtete, bezeichnete zu diesem Anlass CO2 als „Schadstoff“)

Weiterlesen:

FAZ Klimainterview Kommentar Lüdecke

 

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Grönlands Beitrag zum Anstieg des Meeresspiegels – Eine rationale Betrachtung

Das vollständige Abschmelzen des Grönlandeises würde zu einem Anstieg des Meeresspiegels von ca. 6,7 m führen.

Wie ich in einem früheren Artikel darstellte „Die Angst vor dem Jahrtausendsommer, rlrational.wordpress.com“ dauert es bei derzeitigem gleichbleibendem Eisverlust 27.000 Jahre bis es vollkommen abgeschmolzen ist und mit 2,5 cm pro Jahrhundert zum gemessenen Anstieg des Meeresspiegels von 36 cm pro Jahrhundert beiträgt.

Einige Klimatologen behaupten nun, dass bereits bei einer globalen Temperaturerhöhung von nur 2 Grad Celsius, ein Kipp-Punkt (Tipping Point) erreicht sein könne, von dem an das Grönlandeis verstärkt abschmilzt.

Wie wahrscheinlich ist dieser Vorgang?

Schauen wir uns hierzu einfach einmal an, wie sich die Temperaturen in Grönland nach Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren entwickelt haben.

Dabei sollten wir uns noch bewusst sein, das wir uns in einem Eiszeitalter befinden, definiert dadurch, dass mindestens ein Erdpol mit Eis bedeckt ist. Derzeit sind es beide Pole! Innerhalb des Eiszeitalters wechseln sich Eiszeiten von ca. 80.000 Jahren Dauer mit kürzeren Warmzeiten 15.000 bis 25.000 Jahren ab. Wir befinden uns in der so genannten Holozän Warmzeit.

Diese alle 100.000 Jahre wiederkehrende Periode wurde durch Eisbohrkernen inmitten der Antarktis, Vostok, mit der Analyse von 3000 m Bohrproben sauber nachgewiesen.

Inmitten Grönlands wurden ebenfalls Eis- Bohrkerne gezogen.

Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Greenland_Ice_Sheet_Project

„Die GISP2-Bohrungen (Greenland Ice Sheet Project)wurden am höchsten Punkt des grönländischen Eischildes durchgeführt, bei ♁73° N, 38° W in einer Höhe von 3208 m über NN, auf der Eisscheide von Westgrönland. An dieser Stelle fließt Eis sowohl nach Westen wie auch nach Osten ab.

Für die Bohrung wurde ein 20 m hoher Bohrturm verwendet, dazu spezielle Bohrköpfe. Der Bohrkern wurde in Einzelteile von 2 und 6 m Länge zersägt. Bei der Handhabung der Bohrkerne musste peinlich genau darauf geachtet werden, dass der Bohrkern nicht mit Fremdmaterial kontaminiert wird; schon eine Berührung mit der bloßen Hand hätte die spätere Auswertung verfälschen können.
Als das Camp am 14. September 1991 geschlossen wurde, war im Rahmen von GISP2 eine Tiefe von 1510 m erreicht worden. Die ältesten Eisteile des Bohrkerns reichten bis zum Jahr 8000 v. Chr. zurück. Am 1. Juli 1993 wurde nach Durchbohrung von 3053,44 m Eis und 1,55 m Stein der längste Eisbohrkern gewonnen, der je angefertigt wurde.“

Das Ergebnis ist in der folgenden Graphik wiedergegeben.

Man sieht, dass zu Beginn des Holozäns die Temperaturen in der Mitte Grönlands verglichen mit der Kleinen Eiszeit um 3 Grad C höher waren! Danach folgte ein stetiges Auf und Ab, insgesamt jedoch eine durch die grüne Kurve repräsentierte Abkühlung, die durchaus auch ein Anzeichen für das langsame Abgleiten in die nächste Eiszeit sein könnte.

Ein Tipping Point zu höheren Temperaturen und ein Abschmelzen des Grönlandeises sind nicht im Geringsten zu erkennen. Im Gegenteil auch nach den Klimaoptima der minoischen, römischen und mittelalterlichen Zeit, strebte der Zustand der Erde wieder zu niedrigeren Temperaturen und Kleinen Eiszeiten.

Das erkennt man auch deutlich an der Höhe des Meeresspiegels seit Ende der letzten Eiszeit, die seit Beginn des Holozäns stetig anstieg mit etwa 30 cm/Jahrhundert.

Auch hier ebenfalls keine Andeutung von Abschmelzen des Grönlandeises oder gar des antarktischen Eises, was mit einer deutlichen Erhöhung des Meeresspiegels einhergehen müsste.

Eine dramatische Erhöhung des Meeresspiegels ist also in den nächsten Jahrhunderten nicht zu erwarten wie es die Klimaalarmisten, einige Klimatologen, in Zeitschriften, TV und Rundfunk behaupten.

Bemerkenswert und zum Nachdenken anregend ist übrigens, dass unsere heutigen Temperaturanomalien immer verglichen werden mit Werten um 1850, als die Erde sich noch in der Kleinen Eiszeit befand!

Wie sagte doch so schön der Chefökonom des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Ottmar Edenhofer in der NZZ: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um …. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist.“

August 2018

Dr. rer. nat. Rainer Link

Physiker

PDF hier: Das Grönlandeis (1)

 

 

 

 

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Ohne Kommentar – Nur Klimafakten/Messungen

Temperaturen der Satellitenmessungen der unteren Troposphäre

a) Remote Sensing System bis Dezember 2015

rss temp anomaly up to dec 2015b) University of Alabama Huntington, UAH, bis Dezember 2015

UAH_LT_1979_thru_December_2015_v6-1c) Temperaturen Arktis (60-85° Nord) und Antarktis (60-85° Süd) Satellitenmessungen in der unteren Troposphäre bis Oktober 2015, UAH

arctic-temperatures-1024x937

CO2 Emission, Mauna Loa Hawai bsi November 2015

co2_data_mlo2015-565b464245c7f

Meeresspiegel Anstieg, University of Colorado, Stand Oktober 2015

University of Colorado Sea Level

Meeresspiegel Marshall Inseln, PSMSL, bis 2014

Sea Level Marshall Inseln

Meereisbedeckung, schwankt im Jahr zwischen 17,5-27,5 Millionen km

Graph: climate4you

NSIDC%20GlobalArcticAntarctic%20SeaIceArea

Elektrizitätskosten als Funktion der installierten Erneuerbaren Energien 2014 (MW/Million Einwohner bzw. W/Einwohner), Jonathan Drake

 Electricity Cost vs Installed Renewable Capacity per Capita Kopie

Untersuchung zu Elektrizitätskosten Fondo Interbancario, Italien

cost-industrial-electricty-prices-2015-12-22-countries

Schnee an Weihnachten in der Schweiz

 

weihnachtsschnee-schweiz-1024x944

 

Eisbären, Zustand der Population, 42% Wachstum, „manche so fett wie Schweine“

http://w Dr. Susan J. Crockford of polarbearscience.com

attsupwiththat.com/2015/12/23/more-scientific-evidence-that-polar-bears-are-doing-just-fine-a-30-increase-in-population-with-some-of-them-as-fat-as-pigs/svalbard-polar-bear-fall-2015_aars/

Unbenannt

PDF hier: rlrational ohne Kommentar nur Klimafakten Messungen

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Klimadaten aktualisiert: August 2015

RSS und UAH LT

Von Zeit zu Zeit ist es offensichtlich erforderlich die aktuellen gemessenen Klimadaten zu präsentieren.

Dies umso mehr, als vor einem Klimagipfel wie immer – so nun auch vor dem in Paris – Prophezeiungen verkündet werden, die nichts, aber auch gar nichts mit der Realität, den gemessenen Daten zu tun haben.

Um es klar auszudrücken: Die hier präsentierten Daten sind keine selbst gezimmerten, sondern von offiziellen Instituten gemessen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden. Es gibt keine anderen Daten, alle, Skeptiker und Klima Alarmisten müssen sich auf diese beziehen.

Umso verwunderlicher ist es, dass Aussagen getroffen werden, die den Beobachtungen diametral entgegengesetzt sind.

Bedauerlich, dass auch in der Presse, Lügen und Märchen ungeprüft übernommen werden; dabei liegt die Wahrheit nur einen Mausklick entfernt.

RL

Klimadaten aktualisiert August 2015

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Untergehende Inseln und Landstriche?

Vor einiger Zeit hat die Regierung von Tuvalu eine von allen Medien wiedergegebene spektakuläre Kabinettssitzung veranstaltet.
Die Minister und ihr Präsident tagten publikumswirksam unter Wasser. Tuvalu liegt im Südwesten des Pazifischen Ozeans und besteht aus neun Atollen von insgesamt 27 km2 und hat ca. 12.000 Einwohner. Die Atolle liegen nur wenige Meter über dem Meeresspiegel.
Man befürchtet den baldigen Untergang auf Grund der anthropogen verursachten Klimaerwärmung.
Aber es gibt auch andere Gebiete, die von einem Anstieg des Meeresspiegels gefährdet wären. Als Beispiele gelten die Malediven und Bangladesh.
Die aus heutigen Pegelmessungen abgeleite wirkliche Gefährdung wird dargestellt.

Mehr:
Meeresspiegel TUVALU PDF

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